Eine Runde mountainbiken am Sonntagmorgen stand gestern an. Jaja, ich hör euch schon sagen „In Hamburg gibt es doch gar keine Berge“. Berge vielleicht nicht, aber ich empfehle jedem, mal den Waseberg hochzufahren. Spätestens dann wird klar: Hamburg hat ein paar ganz fiese Anstiege. Und eben diese haben mich bei der gestrigen Tour fix und fertig gemacht. Waseberg, Falkensteiner Weg, dann in den irgendwie auch hügeligen Wald und schnell war klar: nix geht mehr! Müde Beine, Hungerast, keine Energie mehr. Und zu allem Übel hatten wir auch keine Energieriegel dabei. Damit uns das nicht so schnell nochmal passiert, habe ich mit dem bisschen Energie, was nach der nicht enden wollenden Rückfahrt noch übrig war, fix ein paar Proteinriegel für die nächste Ausfahrt am Wochenende zusammengekloppt. Ob von denen dann aber noch welche übrig sind, bleibt abzuwarten. Um eine Woche im Kühlschrank zu überstehen, sind die Dinger einfach zu lecker.
Das brauchst Du
- 100 g Haferflockenmehl
- 100 g Proteinpulver Vanille
- 30 g Avocado
- 30 g Kokosflocken
- 30 g Leinsamen geschrotet
- 30-35 ml Wasser
So geht’s
- Mit einem Stabmixer die Haferflocken zu Hafermehl zerkleinern.
- In einer Schüssel die Avocado mit einer Gabel zerkleinern, dann Hafermehl, Proteinpulver, Kokosflocken und Leinsamen untermischen.
- Das Wasser in kleinen Portionen dazugeben und alles gründlich verkneten. Sollte der Teig zu klebrig geraten, etwas zusätzliches Proteinpulver zum Teig geben.
- Den Teig ausrollen, in 10 Stücke schneiden und diese 30 Minuten im Kühlschrank kühlen. Optional können die Riegel dann noch mit Schokolade überzogen werden.
- Die Proteinriegel luftdicht verschlossen und kühl aufbewahren.
Das ist drin/Riegel
- Kalorien: 115 kcal
- Protein: 10 g
- Fett: 5 g
- Kohlenhydrate: 8 g
Liebe Jutta,
fehlt bei diesem Rezept nicht etwas? Oder hast Du Dich bei den Mengenangaben vertippt? Ich habe das Rezept gestern Abend ausprobiert. Die Masse war noch nicht mal annähernd klebrig. Sie war staubtrocken. Bei 260g Trockenem und nur ca. 50g Flüssigem/Zähigem verwundert das auch nicht. Ich musste einiges an Avocado und Agavensirup beimischen, damit sich die Konsistenz formen lässt. Trotzdem war sie noch brökelig. Mich verwundert auch, dass gar keine süßende Zutat dabei ist. So kann man das doch gar nicht essen.
Oder habe ich die welt-größten Tomaten auf den Augen?!
Jedenfalls schmecken sie mir jetzt mit Agavensirup und Schoko-Überzug wenigstens ein bisschen.
Gruß, Maria
Hallo Maria.
Also eigentlich fehlt da nichts. Uns reicht die Süße des Proteins vollkommen, aber das ist wohl Geschmackssache. Was das Flüssigkeitsvolumen angeht: Ich werde beim nächsten Ansatz nochmal kritisch nachmessen. Wir nehmen übrigens hierfür Whey Protein und reife, also richtig weiche Avocado. Darf ich fragen, was du benutzt hast? Vielleicht kommen wir so der abweichenden Konsistenz auf die Schliche.
LG, Jutta
Ahaaa! Gesüßtes Proteinpulver! Meines ist ungesüßt und ohne Geschmack. In dem Fall hätte ich auch weniger Pulver dafür Süßes nehmen können, z. B. Datteln. Die verkleben die Masse auch nochmal schön.
Hallo Jutta,
zu den Riegeln habe ich eine Frage: Wie verpacke ich die Dinger, wenn sie auch nach 1-2Std. auf dem Rad in der Trikottasche noch nicht zu Brei verflossen sein sollen.
Liebe Grüsse -Peter-
Hallo Peter,
wir verpacken die (gut gekühlten) Riegel in klassischem Butterbrotpapier. Zwar wird der Riegel bzw. die Schokolade wieder etwas weicher, aber zu Brei verflossen ist uns bisher nichts. Allerdings hat Jens sie auch nicht in der Trikottasche direkt am Körper, sondern im Hipbag bzw. in der Rahmentasche des Rennrads – das könnte natürlich einen entscheidenden Unterschied machen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Radeln – Jutta
Danke für die Info, ich versuche es mal mit Butterbrotpapier statt wie sonst mit Alufolie.
Grüsse -Peter-
Hey bin Julia. Freue mich auf mehr Rezepte von dir
bin gespannt was noch alles kommt.☺