Haferschleim oder Porridge? Eingeweichte Haferflocken oder Overnight Oats? Cool oder langweilig? Neu oder alt? Diese Diskussion kommt immer mal wieder auf, zuletzt gestern auf unserer Facebook-Seite. Der Name eines Gerichtes kann aber nun mal entscheidend zu dessen Attraktivität beitragen und letztlich mit darüber bestimmen, ob man es isst oder halt ablehnt. Und für alle, die das jetzt nicht glauben wollen, passend dazu eine kleine Geschichte aus Jens‘ Kindergartenzeit: Es war kurz vor Mittag und Maria, die Erzieherin, erzählte, was es gleich zu Essen geben werde: Erbsen und Möhren, Fischstäbchen und natürlich Kartoffelbrei. Die Reaktion darauf war umgehend und vehement. „Kartoffelbrei ess‘ ich nicht, Brei ist was für Babys!“ Maria war einigermaßen überrascht und sprachlos. Dann aber kam von ihr die Anmerkung, dass er doch bisher auch immer gerne Kartoffelpüree gegessen habe. Kurzes Nachdenken, ein ungläubiges „Das ist das Gleiche?“ und dann ein ebenso vehementes „Kartoffelpüree ist meine Lieblingsspeise“. Manchmal hilft es eben doch, einem Gericht einen anderen, attraktiveren Namen zu geben. Wirkt bei kleinen Kindern und eben auch bei Erwachsenen. In diesem Sinn, wünschen wir euch generell, aber besonders für die neumodischen Overnight Oats, einen guten Appetit.
Das brauchst Du für 1 Portion
- 4 EL kernige Haferflocken (40 g)
- 100 ml Milch
- 50 g Magerquark
- ½ Banane
- ½ Grapefruit (ca. 100 g Fruchtfleisch)
So geht’s
- Magerquark und Milch cremig rühren, mit den Haferflocken vermischen und abgedeckt über Nacht kühl stellen.
- Morgens eine halbe Banane in Scheiben und halbe Grapefruit in Stücke schneiden.
- Das Obst auf die Oats geben und fertig!
Das ist drin/Portion
- Kalorien: 348 kcal
- Protein: 16 g
- Fett: 7 g
- Kohlenhydrate: 50 g